Bruderschaft Hardterbroich

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Samstag, 27. Juli 2024
News » St. Apollinaris aktiv
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St. Apollinaris aktiv
18.05.2020 - 13:54 von Marcel


Am Samstag 16.05.2020 war es wieder einmal an der Zeit unseren geliebten Grünzug von der Hardterbroicher Straße, über den St. Apollinaris Platz bis hin zur Stiegerfeldstraße zu pflegen. Da besondere Zeiten auch besondere Maßnahmen erfordern wurde hierbei natürlich darauf geachtet, dass Abstand gehalten wurde und Kontakt untereinander auf ein Minimum beschränkt wurde. Selbst beim Gruppenfoto, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so erscheint, wurde auf die Regeln geachtet.

Erfreulicherweise hatte sich in den letzten Wochen weniger Müll als üblich angesammelt und selbst der Spielplatz war nach seiner Wiedereröffnung relativ frei von Unrat. Aber die Hecken und Sträucher hatten das gute Wetter genutzt und waren in die Höhe geschossen. Auf dem Spielplatz wimmelte es von Totholz und Unkraut. Viele fleißige Hände konnten allerdings in knapp 2,5 Stunden alles wieder in Ordnung bringen. Auch die anwesenden Kinder waren sichtlich erfreut das Ihr Spielplatz wieder auf Vordermann gebracht wurde.

Wir wünschen allen Hardterbroichern und all denen die einfach nur zum Spaziergang zu uns kommen, eine schöne Zeit in unserem Grünzug. Den Kindern wünschen wir viel Spaß an der frischen Luft auf Schaukel, Rutsche oder Wippe.
Damit das so bleibt, nutzen Sie bitte die Belloo Boxen und die vielen Mülleimer. Denn nur ein sauberer Grünzug garantiert Spaß und Erholung für alle.

Ihre St. Apollinaris Bruderschaft

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News » Jahreshauptversammlung 2020
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Jahreshauptversammlung 2020
11.03.2020 - 13:56 von Marcel



Nicht vergessen!!! Am Samstag 14.03.2020 18.00 Uhr Jahreshauptversammlung im Pfarrsaal Hardterbroicher Straße.

Wie immer beginnt die Sterbelade der Bruderschaft und die Bruderschaft folgt nathlos im Anschluß.
Die persönlichen Einladungen an die Mitglieder wurden fristgerecht verteilt und liegen somit allen vor.

Wir wünschen den Versammlungen einen ruhigen Verlauf und dem Abend einen gemütlichen Ausklang !


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News » Ein kleiner Jahresrückblick
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Ein kleiner Jahresrückblick
30.12.2019 - 10:46 von Marcel


Das Jahr 2019 neigt sich dem Ende zu und wir wollen die Gelegenheit nutzen das Vergangene ein wenig Revue passieren zu lassen.

Los ging es mit der Unterstützung unserer Freunde vom Winterbrauchtum. Viele Mitglieder unserer Bruderschaft sind auch bei den "Karnevalsfreunden Hardterbroich" aktiv. Zusammen mit Mitgliedern der Gesellschaft und anderen Karnevalsjecken feiert man Karneval und praktiziert sozusagen Ganzjahresbrauchtum. 42 Mitglieder hatte die Gruppe in diesem Jahr. Ein echt starker Auftritt!

Direkt im Anschluss an den Karneval und immer am zweiten Samstag im März fand dann unsere Jahreshauptversammlung statt. Wenn man in der Bruderschaft mit entscheiden will, sollte dieser Tag Pflicht sein. Klar ist da viel Verwaltungskram abzuhandeln und eine Menge Zahlen und Daten werden kundgetan, aber auch wird die Richtung, in die sich unsere Bruderschaft entwickelt, dort festgelegt. Wichtige Dinge werden auf der JHV beschlossen und nicht, wie Viele denken, in dunklen Räumen durch den Vorstand. Auch ist die Zeit nach dem Versammlungsende oft ein Springbrunnen für neue Ideen, die gemütlich beim Bierchen , förmlich heraus sprudeln.

Im Mai war dann Masters Zeit. Viele glauben es nicht, aber auch gemeinsamer Sport ist ein Teil unseres Jahreskalenders. Zehn Mannschaften aus den verschiedensten Bruderschaften unserer Stadt spielten Fußball und nebenbei auch um den Klaus-Röder Gedächtnis Pokal. Sieger wurden unsere Freunde aus Holt, was anschließend auch ausgiebig gefeiert wurde.

Mitte Juni war dann auch schon wieder Schützenfestzeit. Traditioneller Start ist immer bei unseren Freunden in Geistenbeck, eine Woche bevor es bei uns losgeht. Gott sei Dank ist eine Freundschaft nicht von einem Tag abhängig, denn in diesem Jahr war unsere Abordnung eher dürftig. Ob das der richtige Weg ist Freundschaften zu pflegen, sollte sich jeder einmal in Ruhe überlegen.
Fronleichnam startete dann unsere eigene Kirmes. Auftakt machte der Schmückabend beim König, wofür wir uns hier nochmal bei unserem König Markus Fondermann und seiner Familie recht herzlich bedanken möchten.
Der Freitag begann mit dem Seniorennachmiitag, auf dem unsere Senioren viel Spaß an unserer Rundum - Betreuung fanden. Kirmes ist halt für alle da , Alter spielt hier keine Rolle. Spaß konnte man dann auch im Zelt haben. Die Band Klangstadt spielte auf und bereite denen , die den Weg zu uns gefunden hatten, einen wirklich schönen Partyabend.
Samstag spielte das Wetter ein Wenig verrückt. Warm ist ja ok, an die 40 Grad ist dann doch was viel des Guten. Wir machten das Beste draus und kehrten bei unseren Freunden vom Kleingartenverein Am Bungtbach ein. Schön im Schatten kann man auch Schützenfest feiern. Allerdings lässt sich kein Schütze die Parade nehmen, welche in diesem Jahr erstmals am Samstag stattfand. Vielleicht mussten sich ein paar Hardterbroicher noch an die neuen Zeiten gewöhnen, aber dieses Highlight an der Kirche , war auch in diesem Jahr wieder richtig gut besucht. Auch der anschließende Tanzabend, mache sagen auch Königsball, im Zelt ließ wenige Wünsche offen.
Sonntagmorgen - Zeit für Besinnung, Zeit für den Glauben. Auch wenn wir seit drei Jahren nur noch einen Wortgottesdienst halten können, ist dieser Handgemacht von Schützen für Schützen. Eine volle Kirche kann heutzutage nicht jeder vorweisen. An dieser Stelle möchten wir uns nochmal bei Gregor Lappessen für die Gestaltung des Wortgottesdienstes und einer einprägsamen und treffenden Predigt bedanken. Danke Gregor für deine wohl gewählten Worte.
Danach folgte wieder ein neuer Programmpunkt in unserem Kirmesablauf. Seit die Sozialholding mit ihrem Altenheim in Hardterbroich ansässig wurde, haben beide Seiten an einer wirkungsvollen und beständigen Zusammenarbeit mitgewirkt. Dies sollte nun mit einer Serenade im Hof des Altenheimes für jeden sichtbar gemacht werden. An den Gesichtern der Bewohner und des Pflegepersonals konnte man ablesen, wie sehr sie sich über diese Aufmerksamkeit freuten. Auch hatten sich viele Angehörige und Anwohner eingefunden um den Klängen der Kapellen zu lauschen. So gut wir bei den Senioren ankamen , so schlecht war der anschließende Familientag besucht. Ein eigens gebuchter Zirkus, Kinderschminken und vieles mehr lockten leider viel zu Wenige in unser Zelt. Schade zwar, aber kein Grund für uns am Konzept des Familientages und der damit verbundenen Öffnung für die gesamte Familie zu zweifeln.
Montag feiern wir uns dann beim Klompenball selber. Nicht das wir uns nicht über Besucher freuen würden. Im Gegenteil jeder ist herzlich eingeladen da zu sein , mitzufeiern und wie wir, einfach zu genießen. Der ganze Aufwand des Jahres muss ja auch mal belohnt werden und dafür ist der Klompenball einfach ideal. In diesem Jahr war Schwitzen mit DJ Yeti angesagt und was sollen wir sagen , selten so viele auf der Tanzfläche getroffen.

Gastbesuche sind wie bereits erwähnt ein Zeichen der Freundschaft und des Zusammenhalts. In Zeiten in denen Gemeinschaften wichtiger denn je geworden sind, sollte sich jeder aufrappeln hier ein Zeichen durch Anwesenheit zu setzen. Denn ansonsten ist man am Ende ganz allein. Damit dies nicht passiert besuchten wir auch unsere Freunde aus Hermges, Stadtmitte, Lürrip, Eicken und Venn. Danke für eure Einladung und Danke für eure Gastfreundschaft. Diesen Dank möchten wir auch an vielleicht neue Freunde aus Untereicken richten. Diese besuchten wir erstmals auf deren Vogelschuß und wurden mit offenen Armen empfangen. Wir freuen uns schon auf weitere gegenseitige Besuche.

Am dritten Wochenende des Septembers ist dann immer Zeit neue Majestäten zu finden. Auch in diesem Jahr gab es spannende Kämpfe um die Würde der Schülerprinz/-essin , des Prinzen/Prinzessin und auch des Königs bzw. der Königin.
Wir sind eine kleine Bruderschaft , aber in den letzten Jahrzehnten waren unsere Ämter immer besetzt. Daran wird sich auch 2020 nichts ändern. Alle Vögel fielen und alle Majestäten wurden gekrönt.
Vier Wochen später war nämlich schon Patronatsfest und damit verbunden die Krönung von Schülerprinzessin Nene Fondermann, Prinzessin Sarah Krause-Frenk und König Markus Fondermann. Das dies gebührend gefeiert werden musste ist selbstredend. Jeder der an diesem Abend anwesend war kann dies sicherlich bestätigen.

Den Abschluss des Schützenjahres in Hardterbroich bildete schon zum 5. Mal das Tannenbaumfest. Ein wunderschöner Baum , zwei Zelte und ein Pfarrheim - dazu frische Reibekuchen , Currywurst , Glühwein, Kakao und noch vieles mehr. Aber auch ein Bischof Nikolaus, der uns zusammen mit den Musikkameraden Mönchengladbach besuchte, durfte nicht fehlen. Alles zusammen mit einer fröhlich , besinnlichen Stimmung ließ das Jahr ausklingen und uns hoffnungsvoll auf das Jahr 2020 blicken.

Die St. Apollinaris Bruderschaft bedankt sich bei allen, die sich im vergangenen Jahr für unsere Bruderschaft, für unsere Ideale - Glaube Sitte Heimat, unsere Heimat Hardterbroich und unsere Gemeinschaft eingesetzt haben. Hoffentlich können wir auch 2020 auf Euch zählen und hoffentlich steckt ihr noch viele weitere an , es Euch gleichzutun.

M.S.
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News » Vogelschuss-Nachbericht
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Vogelschuss-Nachbericht
24.09.2019 - 15:46 von Marcel


Schönstes Wetter und eine ganze Menge Schaulustiger waren ideale Rahmenbedingungen für einen gelungenen Vogelschuss der St. Apollinaris Bruderschaft am vergangenen Samstag. Ganz viele Schüsse später waren dann, bereits unter Flutlicht, endlich alle Vögel unten.
Aber von vorn.
Kurz nach drei starteten unser Schülerschützen. Schnell kristallisierten sich Marie Sturm und Nené Fondermann als Kandidaten auf das Amt heraus. Gute Treffer machten den Vogel schnell müde und ließen auf einen schnellen Showdown hoffen. Aber die beiden Mädels hatten anderes im Sinn und machten es nochmal richtig spannend. Vollkommen durchlöchert mit über 200 Treffern streckte Nené Fondermann Ihn dann endlich nieder. Sie wählte als Erstes Ihre unterlegene Mitstreiterin Marie Sturm zu Ihrer Ritterin. Vanessa Thyssen und Leonie Lintgens machen als weitere Ritterin den Schülerprinzessinnen Hofstaat komplett.
Dann folgte der Hans Röder Gedächtnis-Pokal. Hier messen sich alle Gruppen der Bruderschaft und befreundeten Vereine aus Hardterbroich im Vogelschuss. Dieser arme Kerl hatte allerdings weniger Durchhaltevermögen und wurde nach deutlichen Treffern schnell erlegt. Thomas Wershoven von der Schützengruppe des Kirchenchors war der treffsichere Schütze.
Für den Prinzenvogel hatten sich drei Kandidatinnen gemeldet. Eigentlich immer eine schnelle Sache, denn hier tummeln sich meist erfahrene Schützen, die wissen worauf es beim Vogelschuss ankommt. Anfangs sah auch alles danach nach aus, aber leider hielt sich dieser Eindruck nicht allzu lange, der Vogel aber umso länger. Über 260 Schuss später und nach diversen Hilfestellungen des Schießmeisters erlegte Sarah Krause-Frenk den eigentlich schon lange gestorbenen Holzvogel. Sie ernannte Lisa Franken und Sabrina Neweling zu Ihren Ritterinnen.
Nun fehlte nur noch der Königsvogel. Es war schon Dunkel, die Temperatur mächtig gesunken und Scheinwerfer um den Stand platziert. Aber die Spannung konnte man förmlich spüren.
Der Vogel wurde aufgehängt, die ersten gaben Ihre Schüsse ab und nach zwei Runden standen noch fünf Schützen am Stand, die voll draufhielten. Einen Treffer nach dem nächsten nahm der Vogel scheinbar unbeeindruckt hin bis er plötzlich und ohne jegliche Vorwarnung nach 46 Schuss von der Stange fiel. Alter und neuer König wird somit Markus Fondermann, der selber vollkommen von der schnellen Entscheidung überrascht wurde. Seine Minister sind Marc Gülzow und Rolf Lutterberg.

Wieder einmal hat es unsere kleine St. Apollinaris Bruderschaft geschafft, alle Majestäten für das kommende Jahr zu finden und mit einen kompletten Hofstaat im Jahr 2020 aufzumarschieren.
Die Krönung ist auch dieses Jahr wieder auf unserem Patronatsfest im Rahmen der Messe in St. Bonifatius am 19.10.2019 um 18.30 Uhr.
Wir möchten Sie schon heute dazu einladen daran teilzunehmen.

M.S.
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26.08.2019 - 09:56 von Marcel


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News » Schützenfest 2019
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Schützenfest 2019
27.06.2019 - 16:06 von Marcel


Wie entsteht eigentlich ein Schützenfest?


Anhand des gerade gelaufenen Schützenfestes wollen wir einfach mal erklären wie ein Schützenfest in Hardterbroich entsteht und was alles gemacht werden muss bis montags mit dem Klompenball alles wieder vorbei ist.

Juni 2018
Der Vorstand startet mit der Analyse des vergangenen Schützenfestes. Alle Abläufe, Bands, Kapellen und Dienstleister kommen auf den Prüfstand.

Juli 2018
Nun folgen die ersten Anfragen für das kommende Jahr. Es müssen Zeltbands ausgesucht und Angebote reingeholt werden. Die Straßenmusik wird angeschrieben und für das kommende Schützenfest angefragt. Konditionen werden verhandelt.
Ein neuer Zeltwirt muss her. Also werden alle in Frage kommenden Unternehmer angefragt, inwieweit Interesse besteht und Kapazitäten vorhanden sind.

August 2018
Angebote der einzelnen Zeltbands werden verglichen und ein neues Programm für das kommende Jahr zusammengestellt.
Erste Absagen der Straßenmusik erfordern weitere Anfragen. Für eine Blaskapelle folgen ca. 35 Anfragen, für ein Tambourcorps ca. 20.
Für den Zeltwirt gibt es noch niemanden mit freien Kapazitäten. Die Suche geht weiter.
Freigewordene Stellplätze auf der Kirmes werden bei den Schaustellern angefragt – kleine Plätze sind aber nicht besonders beliebt. Das Publikum wünscht halt höher, schneller, weiter. Sowas passt aber nicht zu einem kleinen Schützenfest.

September 2018
Zwischendurch wird der Vogelschuss organisiert. Schließlich müssen ja noch Majestäten für das kommende Jahr gefunden werden. In Zahlen bedeutet das 2-3 Wochen Organisation und drei Tage Arbeit für Aufbau – Veranstaltung – Abbau.
Die Verträge für die Zeltbands werden abgeschlossen. Über Geld redet man nicht, aber von nun an tragen die Vorstandsmitglieder ein hohes finanzielles Risiko mit sich herum.
Der erste Musikblock für die Straße bekommt die Verträge zugeschickt, Block zwei wird weiterhin gesucht.

Oktober 2018
Die Majestäten werden gekrönt. Messe und anschließende Krönungsfeier werden unter ähnlichem Aufwand wie der Vogelschuss organisiert und durchgeführt.
Weitere Gespräche mit Wirten und Schaustellern werden geführt. Für den Familientag wird eine Zirkustruppe verpflichtet und Kinderschminken bestellt. Auch ein Kinderkarussell wird gefunden und der Festplatz zusammengestellt.
Der geschäftsführende Vorstand muss nun auch Ortstermine mit Dienstleistern wahrnehmen und ist somit oft abends noch unterwegs.

November 2018
Eigentlich startet ja nun die Karnevalssession, aber Schützen machen keine Winterpause und die Vorbereitungen laufen weiter. Die gesamten Abläufe werden überarbeitet und auch Veränderungen werden beschlossen.
Eine weitere Blaskapelle kann gefunden werden. Verträge werden nun abgeschlossen und das finanzielle Risiko steigt weiter.
Auch die Verhandlungen mit dem Zeltwirt sind erfolgreich. Ein neues Team kann verpflichtet werden.

Dezember 2018
Privat geht es in die heiße Phase vor Weihnachten, aber die Vorbereitungen fürs Schützenfest laufen weiter. Das Festheft muss erstellt werden. Anzeigen werden reingeholt, Texte erstellt, Ideen gesammelt.
Und „ganz nebenbei“ wird noch das Tannenbaumfest organisiert und durchgeführt.

Januar 2019
Das mit dem Festheft geht nun munter weiter. Parallel werden die Plakate entworfen, Eintrittskarten, Sammelflyer und Hofstaatsfotos erstellt. Gespräche mit dem Drucker müssen geführt und die benötigten Mengen bestellt werden.
Es fehlt immer noch ein Tambourcorps. Weitere 20 Anfragen werden verschickt.

Februar 2019
Der Ablaufplan steht, das Festheft ist in der Mache, die meisten Dienstleister sind verpflichtet. Nun ist es an der Zeit Genehmigungen zu beantragen, Wasser und Strom für den Festplatz zu bestellen.
Einladungen an alle Ortsvereine, Politik und Wirtschaft werden erstellt. Informationen an Kindergärten, Schulen, Seniorenheime und weitere Einrichtungen in Hardterbroich werden verschickt.

März 2019
Das Festheft nimmt immer noch sehr viel Zeit in Anspruch. Anzeigengeber müssen teilweise noch überzeugt werden, andere lassen sich leider mit ihren Vorlagen sehr viel Zeit.
Jahreshauptversammlung. Die Mitglieder werden über das vergangene Geschäftsjahr informiert und auf den neuesten Stand der Dinge gebracht. Haussammlungsbezirke werden verteilt, Plakate vorgestellt und der Vorverkauf für die Partynacht kann beginnen.
Flyer, Karten und Plakate werden erstellt und müssen verteilt bzw. verkauft werden.

April 2019
Endlich. Das zweite Tambourcorps wird gefunden und verpflichtet. Vertragliche Bindungen bedeuten weiteres persönliches finanzielles Risiko.
Ein Schausteller sagt ab. Sein Karussell wurde beschädigt und muss nun aufwendig restauriert werden. Also geht die Suche weiter. Langsam aber sicher schwinden auch die Hoffnungen auf ein Karussell für größere Kinder. Schade, sowas hätten wir gerne angeboten.
Das Festheft geht in die Endphase, aber immer noch lassen wichtige Dinge dafür auf sich warten. Die Zeit wird knapp.

Mai 2019
Jetzt gehen die Einladungen raus. Hoffentlich ist die Resonanz groß und der Besuch unseres Schützenfestes entsprechend groß.
Das Festheft geht in den Druck und will dann auch noch in den Geschäften verteilt werden.
Die Haussammler sind unterwegs und versuchen ein wenig Geld aufzutreiben, um die Kostenbelastung für Musik und Straßenschmuck abzumildern. Kein einfacher Job, denn so freundlich wie sie fragen wird ihnen nicht immer geantwortet. Vielleicht mal als Anmerkung: Wir finanzieren damit nicht unser Hobby, sondern das womit wir versuchen Ihnen als Anwohner eine Freude zu machen. Wenn Sie das nicht unterstützen wollen ist das ihr gutes Recht, aber dann reicht auch einfach ein freundliches „Nein Danke“. Übrigens: so ein Meter Fähnchen Girlande kostet 1,60 Euro; im Schnitt ist eine Girlande 10m lang und auf einer Straße hängt so alle 50 m eine Bahn, die man 3-4 Jahre nutzen kann, bevor sie ersetzt werden muss. Für das was die Straßenmusik kostet könnte man sich in zwei Jahren einen Kleinwagen finanzieren.
Der Vorverkauf für die Partynacht läuft. Unser Gedanke war es immer, mit diesem Abend den freien Eintritt an den anderen Tagen zu finanzieren, leider funktioniert das heutzutage nicht mehr so. Aber damit wir trotzdem Allen den Besuch unseres Festes ermöglichen können, tragen wir halt die Kosten.

Juni 2019
Drei Tage werden die Fähnchen aufgehangen. Eine mühselige Arbeit mit schweren Leitern in luftigen Höhen. Aber unser Ort soll geschmückt werden für die kommenden Tage. Ein netter Grillabend mit kühlem Getränk entlohnt aber alle fleißigen Helfer.
Wer aber denkt, damit sind diese Arbeit abgeschlossen, der irrt. Allzu oft sorgen Regen, Wind oder LKW dafür, dass man nochmal mit der Leiter durch den Ort muss, um Fähnchen zu ersetzen oder wieder aufzuhängen.
Nun muss der Platz vorbereitet werden. Heckenschnitt, Rasenkanten schneiden und Bordsteine säubern. Dreck und Hundekot von der Wiese entfernen, den Spielplatz aufräumen. Bänke entfernen und Halteverbotszonen einrichten.
Dann kommt der Zeltbauer und stellt das Festzelt auf. Dieses wird dann aufwendig geschmückt, Infoplakate aufgehangen, Wasser und Stromanschlüsse verlegt. Dann müssen die Schausteller eingewiesen und aufgestellt werden. Kurz darauf ist Fronleichnam, das Fest kann nach 12 Monaten Vorbereitung beginnen.

Wer jetzt sagt 12 Monate Arbeit für 4 Tage Schützenfest? Stimmt das wirklich?
Es stimmt. Die unzähligen Stunden, die Vorstand und Mitglieder investieren, sind gar nicht genau zu beziffern. Festzuhalten aber ist, dass alle es ehrenamtlich tun, eine finanzielle Entlohnung gibt es nicht. Weder für den Vorstand noch für den einzelnen Schützen.


Für alle, die es in diesem Jahr nicht zum Schützenfest geschafft haben, hier noch ein paar Impressionen und Anmerkungen:

- Klangstadt hat am Freitag eine Spitzen-Show abgeliefert. Großartige Stimmen und starke Musiker haben für einen wunderbaren Abend gesorgt.
- Die Titelmelodie der Gummibärenbande gespielt von einer Blaskapelle bringt sogar gestandene Männer dazu, in Erinnerungen zu schwelgen und mitzusingen. Wir waren echt verwundert wie viele den Text auswendig konnten.
- Wer Jason und Liam nicht live gesehen hat, weiß leider auch nicht welche super Jugendarbeit beim Tambourcorps Neuwerk geleistet wird. Die beiden Jungs hatten als jüngste Majore (5+6 Jahre alt) Ihr Corps unter Kontrolle.
- DJ Yeti noch nie Live erlebt? Dann kann man auch nicht nachvollziehen warum 50 Mann bei über 35 Grad Macarena tanzen und sich dann noch zu „Kapitän Willis“ Piratentanz bewegen.
- Kalte Getränke bekommt man übrigens immer dann, wenn ein Kellner weiß, was er zu tun hat. Beim Team Gerhards war man daher bestens aufgehoben.
- Genauso aber auch bei den Schaustellern draußen auf dem Platz, die mit Temperaturen bis 50 Grad (ja so warm wird es in einem Imbiss) zu kämpfen hatten und trotzdem immer für die Besucher da waren.
- Die Zirkus-Show der Familie Bügler war übrigens hervorragend und die Kinder hatten genauso viel Spaß wie die Schützen im Zelt.
- Das kostenlose Eis von unserem König hat sicherlich allen geschmeckt. Das kann gerne ins Programm aufgenommen werden.
- Der Wortgottesdienst am Sonntag war nicht nur eine erholsame Rast inmitten des Schützenfestes, er war das, was wir mit Glauben in unserem Leitsatz Glaube-Sitte-Heimat betiteln. Das Ganze begleitet von Cantica Nova. Tolle Stimmen, die hoffentlich auch im nächsten Jahr wieder dabei sind.
-
Es gibt sicherlich noch viele weitere Dinge zu benennen, die leider allzu viele verpasst haben. Wenn das Brot eines Künstlers der Applaus ist, dann ist wohl die Anzahl der Besucher der Lohn eines Ehrenamtlers, der zwölf Monate Arbeit investiert, um anderen eine Freude zu machen. Um in diesem Bild zu bleiben sei abschließend gesagt, dass wir in diesem Jahr wohl ohne großen Lohn auskommen müssen. Aber wir lassen uns nicht entmutigen und machen weiter.

Für unsere Heimat Hardterbroich, für unseren Verein und für ein Schützenfest 2020.


Marcel Sturm
Mitglied des Vorstands
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